Nach Feng's erstem Kalligraphie-Workshop in der GEA Akademie war uns klar, dass es nicht bei einem bleiben darf. Feng ist ein Meister der chinesischen Kalligraphie und Tuschemalerei und er lebt in Wien. Sein Talent teilt er als Gastprofessor an der Changsha University of Science and Technology und als Künstler in zahlreichen Ausstellungen weltweit.

Die chinesische Kalligraphie hat eine dreitausendjährige Geschichte, es gibt viele Zeichen, die bis heute in Verwendung sind.

Die Kalligraphie umfasst folgende fünf Schriftarten:

1. Normalschrift (kaishu),                               

2. Schreibschrift (xingshu),

3.Grasschrift (caoshu),

4. Kanzleischrift (lishu),

5. Siegelschrift (zhuanshu).

Alle fünf Schriften werden mit dem Pinsel und Tusche geschrieben. Die Beherrschung des Pinsels ist das grundlegende Merkmal der Kalligraphie.

Die Kalligraphie dient nicht nur dazu, Gedanken und Gefühle schriftlich auszudrücken und mitzuteilen. Sie erlaubt es uns, in eine ästhetische Welt einzutauchen und künstlerische Ausdrucksformen kennenzulernen.

Das Schreiben von Kalligraphie, das jahrelanges Üben verlangt, ähnlich wie bei einem Musikinstrument, ist auch ein Prozess des geistigen Wachstums. Es kann gelingen, die Wahrnehmung des Ich zu überwinden und einen transzendenten Zustand zu erreichen. Wir wiederholen's gern noch einmal: ... nach jahrelangem Üben. Drum ist's gut, anzufangen.  Wenn Neugier und Geduld zu deinen Talenten zählen, bringst du bereits ganz wichtiges Werkzeug mit. Pinsel, Tusche und chinesisches Papier bringt Feng für dich mit – gegen einen Materialbeitrag von € 20,00. Herzlich willkommen!


Kursleitung

Yu Feng wurde in der Provinz Shandong in China geboren, studierte an der Akademie für Keramik und Porzellan und unterrichtete an unterrichtete an der Universität für Angewandte Kunst Shandong bevor er nach Wien übersiedelte. ‚Impression‘ und ‚Cosmopolitan‘ sind Service Dekore, die Feng entworfen hat in seiner Zeit als Designer in der Wiener Porzellanmanufaktur Augarten.
Als freischaffender Künstler ist Feng mit seinen Ausstellungen weltweit unterwegs. 2003 wurde er mit dem Theodor-Körner-Preis für Wissenschaft und Kunst ausgezeichnet.